Homöopathie

Klassische Homöopathie

Klassische Homöopathie

Der wichtigste Grundsatz der Homöopathie lautet: „Similia similibus curentur“ – „Ähnliches wird mit Ähnlichem geheilt“. Wird ein homöopathischer Wirkstoff über längere Zeit von einem gesunden Menschen eingenommen, produziert dieser Symptome, die spezifisch für diese Substanz sind (Arzneimittelprüfung). Diese Arznei hat die Kraft, einen Kranken mit den gleichen Symptomen zu heilen.

§ 1 (Organon der Heilkunst)

Des Arztes höchster und einziger Beruf ist, kranke Menschen gesund zu machen, was man Heilen nennt.

Der Patient wird ganzheitlich behandelt, um eine dauerhafte Wiederherstellung der Gesundheit zu erreichen. Mit der passenden homöopathischen Arznei (Similimum) wird die Lebenskraft des Menschen so stimuliert, dass die Selbstheilungskräfte aktiviert werden.

§ 2 (Organon der Heilkunst)

Das höchste Ideal der Heilung ist schnelle, sanfte, dauerhafte Wiederherstellung der Gesundheit, oder Hebung und Vernichtung der Krankheit in ihrem ganzen Umfange auf dem kürzesten, zuverlässigsten, unnachtheiligsten Wege, nach deutlich einzusehenden Gründen.

Um den Menschen erfolgreich behandeln zu können, muss immer die individuelle Persönlichkeit erkannt werden. Nicht nur die körperlichen Symptome sondern auch der emotionale und geistige Zustand des Menschen, sowie sein persönliches Lebensumfeld spielen eine wesentliche Rolle um eine passende Arznei zu finden. Jeder Mensch hat seine individuellen Empfindlichkeiten und darauf basierende Reaktionsmuster. So können zwei Patienten mit der gleichen Krankheit unterschiedliche homöopathische Arzneien benötigen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt in der klassischen Homöopathie ist der richtige Heilungsverlauf. Nur wenn dieser exakt eingehalten wird, wird eine Unterdrückung, welche tiefere Krankheiten hervorrufen kann, vermieden. Dazu werden die Hering‘schen Gesetze angewendet: Eine korrekte Heilung geht von innen nach außen, von oben nach unten, und die Symptome verschwinden in umgekehrter Reihenfolge ihres Auftretens.

Auch eine sog. Miasmatische Betrachtung des individuellen Falles ist unbedingt erforderlich um die Tiefe der Pathologie und das dazugehörige Reaktionsmuster des Körpers zu verstehen. Die Körperzellen und somit die Organe und das Gesamtsystem Körper haben nur wenige Reaktionsmöglichkeiten auf die das Gleichgewicht störende Einflüsse.

Die Entzündung- physiologische Reaktion auf ein Agens-, nach dem Abklingen der Entzündung ist das Gewebe unverändert.

Strukturelle Veränderung- Zellvermehrung (z.B. Warzen, Tumoren, Hyperthyreose, usw.)
Zellreduzierung (z.B. Ulcus, Nekrosen, Hypothyreose, Vitiligo, usw.)

Funktionsverlust- ohne Zellauf- oder Abbau, oft neurologisch bedingt.

In der Homöopathie werden unter anderem Pflanzen, Mineralien, Metalle, Nosoden und Imponderabilien als Ausgangssubstanzen verwendet. Diese werden nach exakten Vorgaben stufenweise verdünnt (Potenzierung) und verschüttelt (Dynamisierung) . Durch diesen Herstellungsprozess wird die volle Heilkraft der Substanz freigesetzt.

Wie wirken homöopathische Arzneien?

Die potenzierten Arzneimittel wirken als energetische Informationsimpulse, in denen sie Heilreize direkt auf das Zentrum des Organismus ausüben. Hahnemann nannte dieses Zentrum „Dynamisches Lebensprinzip“ oder „Lebenskraft“.

Letztere ist dafür zuständig bei Umwelteinflüssen, Stress und anderen krankmachenden Einflüssen ausgleichend zu reagieren und das harmonische Gleichgewicht wieder herzustellen.

Wird der Mensch krank, ist die Lebenskraft „geschwächt“, wie der Homöopath sagt. Bei vielen kleineren Unpässlichkeiten kommt sie von selbst wieder „auf die Beine“. Bei starken und langandauernden Reizen, wie z.B. ständigem Kummer, Schockerlebnissen und Umwelteinflüssen (schleichende Vergiftungen), Mangelernährung sowie erblichen Einflüssen kann sie jedoch aus der Bahn geworfen werden. Dies kann zu chronischen Beschwerden wie z.B. mangelnder Lebensfreude, Ängste und Depressionen, Entwicklungsstörungen, Allergien, wiederkehrenden Infekten, Autoimmunerkrankungen u.v.a. mehr führen.

Mit der richtigen homöopathischen Arznei kann die erkrankte Lebenskraft wieder hergestellt werden. Ihr wird praktisch der richtige Weg zur Selbsthilfe gezeigt, was zur Anregung der Selbstheilungskräfte und Stärkung der Immunabwehr führt.

Woran ist ein vernünftiger Homöopath zu erkennen?

Ein vernünftiger Homöopath wird sich Ihnen intensiv und mit ausreichend Zeit widmen. Er sollte in der Lage sein, einfühlsam den Patienten in seinen beruflichen, familiären und partnerschaftlichen Beziehungen zu verstehen. Bei der Arzneimittelsuche verwendet er umfangreiche Nachschlagewerke. Niemals verschreibt er Kombinationspräparate, also mehrere Arzneien gleichzeitig, sondern stets nur Einzelmittel, deren Wirkung er abzuwarten und feinfühlig zu interpretieren versteht.

Welche Chancen bietet die Homöopathie?

Wenn der Homöopath den Patienten ganzheitlich versteht und das passende Arzneimittel findet, können selbst schwerste Erkrankungen erfolgreich behandelt werden. Der wesentliche Unterschied zur Schulmedizin liegt darin, dass die Homöopathie nicht versucht Symptome zu beseitigen, sondern den Menschen als Ganzes wahrzunehmen und zu heilen.

„Homöopathie behandelt den Menschen in seiner Krankheit und nicht die Krankheit im Menschen“

Die Gesamtheit aller Krankheitszeichen und Symptome sind Ausdruck des geschwächten Organismus. Es sind keine unerwünschten Fehlfunktionen, die bekämpft werden müssen, sondern Hilferufe einer gestörten Lebenskraft, die dem Homöopathen den Weg zur Heilung weisen.

Als qualifizierter Homöopath stehe ich Ihnen mit meinem Wissen und meiner Erfahrung zur Verfügung. Sie werden in meiner Praxis bei akuten, chronischen und psychischen Erkrankungen umfassend und ganzheitlich behandelt.

Vorteile der Homöopathie:

  • Sie stimuliert die Lebenskraft und aktiviert unseren inneren Heiler, das Immunsystem
  • Klassische Homöopathie funktioniert nach klaren Gesetzmäßigkeiten
  • Es ist keine ständige Medikation notwendig, daher keine Nebenwirkungen
  • Sie ist umweltfreundlich und basiert nicht auf Tierversuchen
  • Behandelt den kranken Menschen und nicht die Krankheit im Menschen